Silvesterlauf 31.12.2003


Weil ich wusste, dass ich langsam bin, hab ich mich beim Start ganz hinten hingestellt. Dort waren auch etliche nette Tutnixe, brav an der Leine. Während des ganzen Laufes habe ich viele ganz brave Hunde mitlaufen gesehen (es gab eine eigene Hundewertung, und jeder Hunde bekam einen Kranz Wurst) und ich habe mich gefragt, warum nicht alle Hunde so brav sein können wie diese.

Die ganze Zeit hat es geregnet, ich habe geschwitzt, und meine Brille ist angelaufen. Ich habe mich an eine Bodenmarkierung geheftet, die konnte ich noch erkennen, und bin halb im Blindflug nachgetappst. Kilometermarkierungen habe ich keine gesehen, und nur ungefähr konnte ich erraten, wo auf der Strecke ich mich gerade befand. Dabei wäre es ein zusätzlicher Genuss gewesen, die schönen historischen Gebäude am Ring bewundern zu können. Eigentlich wollte ich die ganze Strecke laufen, ohne auf die Uhr zu sehen (ja, ich bin ein bisschen komisch), aber das ist mir nicht gelungen. Glücklicherweise habe ich eine Uhr, auf der man die Zeit nur erraten kann, also war es nicht so schlimm.

Das letzte Stück war ein bisschen Gegenwind, aber das war sehr angenehm, denn ich konnte plötzlich wieder etwas sehen. Besonders nett war, dass Winfried ein Stück entgegengekommen ist, und mich quasi "durchs Ziel getragen" hat. Das hat mich dann noch motiviert, einen fünf-Meter-Sprint einzulegen. Schade eigentlich, dass ich Winfrieds Zieleinlauf nicht gesehen habe, der war sicher spektakulär.

Meine Zeit über die 5,3 km war 33:03 und damit hatte ich den 1798.Platz


As I knew I was slow, I started right from the back of the field. There were also lots of "doesn't bite"s, and they were really nice. During all the race I saw a lot of dogs (there was an own race for dogs, each of them won a ring of sausages) and I asked myself, why not all dogs are as nice as those.

It rained during the whole race, I was sweating, and my eye glasses became clouded. I tried to orient on the street marks, but most of the time I run blind. I didn't see any kilometer marks, but I could roughly check where I was. It would have been a pleasure to see all the historical buildings along the Ring, but alas ...

The last kilometer was against the wind, but this was nice, as I could suddenly see my way. It was especially nice of Winfried to wait for me before the finish and to "carry" me through the last meters. Too bad I was much to slow, I would have enjoyed watching his finish.

I run the 5,3 km in 33:03 and finished as the 1798th person.

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